Louisa Goecke

Blog

Warum du mit Beratung und Coaching etwas Gutes für deine Gesundheit tust.

Warum du mit Beratung und Coaching etwas Gutes für deine Gesundheit tust.

Louisa Goecke

Warum du mit Beratung und Coaching etwas Gutes für deine Gesundheit tust. 


Ob Beratung, Coaching, Workshop oder Training. Formate, in denen wir uns mit Selbstreflexion beschäftigen, uns an unsere individuellen Herausforderungen herantasten oder neue Ziele abstecken sind heiß begehrt. Ich persönlich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich nehme aus diesen Formaten fast immer irgendeinen hilfreichen Impuls mit. Zum Beispiel haben mir Coachings schon mehrfach dabei geholfen, Entscheidungen zu treffen.


Als Expertin für psychische Gesundheit stelle auch ich mir natürlich die Frage: Wie unterstütze ich eigentlich die psychische (und natürlich auch physische) Gesundheit von Menschen durch mein Angebot als psychologische Beraterin und Coach?


Die Antwort ist sehr leicht:


Im Alltag hängst auch du vermutlich sehr häufig in immer gleichen Gedankenkarussellen und Verhaltensweisen. Das erfordert meist weniger Anstrengung als sich intensiv mit neuen Gedanken zu beschäftigen und aktiv das eigene Verhalten zu ändern.

Wenn du dich mit deinen eigenen Denk- und Verhaltensmustern, deinen Werten, Zielen, aber auch mit deiner Biographie und deiner Umwelt beschäftigst, lernst du dich selbst besser kennen. Du erfährst, was dich glücklich macht und motiviert. Ebenso erfährst du, was dich unglücklich macht und ausbremst. Das sind schonmal wichtige Erkenntnisse, wenn es um erfolgreiche Selbstfürsorge und Gesundheit geht.


Selbstreflexion funktioniert auch allein. Wozu genau brauche ich PsychologInnen oder Coaches?

 

Nicht alles an dir kannst du ohne jegliche, von außen gegebene Impulse wahrnehmen – auch wenn du dich schon viel mit deiner Selbstwahrnehmung beschäftigt hast. Genau das nennt man dann „blinde Flecken“. Blinde Flecken haben wir alle, auch PsychologInnen :-). Wir können sie mithilfe von anderen Menschen entdecken. Wir PsychologInnen und Coaches sind genau dafür ausgebildet und können dich mit den richtigen Fragen, Übungen und Denkanstößen unterstützen.


Für deine Gesundheit bedeutet das:


Je mehr du über dich und deine blinden Flecken Bescheid weißt, desto besser kannst du dich beobachten, dein Handeln und Denken reflektieren und auf dich achten. Dir wird es leichter fallen, aus deinen Ressourcen zu schöpfen, Herausforderungen zu meistern und für deine psychische und physische Gesundheit zu sorgen.

Was ist eigentlich Psychologie?

Was ist eigentlich Psychologie?

Psychologie Blog

Was ist eigentlich Psychologie?

Uns allen ist der Begriff Psychologie geläufig. Er begegnet uns nicht selten in unserem Alltag. Zum Beispiel im Zusammenhang mit unserer Gesundheit, wenn wir uns fragen, wie uns die Werbung auf dem Smartphone eigentlich gerade beeinflusst oder schlichtweg in unseren persönlichen und zwischenmenschlichen Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen. Was der Begriff Psychologie eigentlich bedeutet und womit sich die Psychologie beschäftigt, möchte ich dir hier ein bisschen näherbringen.

Ursprung des Wortes Psychologie

Das Wort Psychologie setzt sich wie folgt aus den zwei griechischen Wörtern zusammen:
ψυχή  = Psyche/Seele
λογία = Kenntnis/Wissen(schaft)

Worum geht es in dieser Kombination aus Psyche und Wissen(schaft)?

Man könnte sagen, die Psychologie befasst sich mit diesen drei Fragen:

Warum tun wir was wir tun?
Warum fühlen wir was wir fühlen?
Warum denken wir was wir denken?

Es geht hierbei um das (wissenschaftliche) Untersuchen unseres Verhaltens und unserer mentalen Prozesse. Was vielen oftmals nicht bewusst ist: Psychologie beschäftigt sich nicht nur mit den Aspekten aus dem klinischen Bereich. Mit dem klinischen Bereich sind grob gefasst die Ursprünge, Symptome und Hilfsmöglichkeiten bei psychischen Erkrankungen gemeint. Darüber hinaus geht es in der Psychologie nämlich auch um die folgenden Themen.

Unbewusste Denkmuster
Wieso treffe ich immer auf die gleiche Art Entscheidungen? Wie denke ich über mich selbst, meine Stärken und Fähigkeiten?

Stereotypen und Vorurteile
Wieso sind bestimmte Rollenbilder in unserer Gesellschaft eigentlich verankert? Haben wir für unsere eigenen Vorurteile eigentlich ein Bewusstsein? Hier kann man beispielsweise an Rassismus- oder Sexismusdebatten denken.

Sozialpsychologie
Wieso entwickeln sich gewisse Dynamiken in unserer Gesellschaft? Beispielsweise das Horten von Klopapier in der Coronapandemie oder auch: Wie kriegen wir die Menschen in unserer Stadt dazu, ihren Müll in den Mülleimer in der Fußgängerzone zu schmeißen?

Neuropsychologie
Was zeichnet sich bei bildgebenden Verfahren unseres Gehirns ab? Welche Teile des Gehirns sind zum Beispiel aktiv, wenn wir verliebt sind oder Herzschmerz durchleben? Wie verändern sich die Gehirnaktivitäten bei Erkrankungen oder im höheren Alter?

Sport und Motivation
Wie kann sich ein Sportler maximal während eines Wettkampfes konzentrieren? Und was motiviert ArbeitnehmerInnen das eigene Arbeitsverhalten auf eine bestimmte Art und Weise anzupassen?

Entwicklungspsychologie – zum Beispiel die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
Ab welchem Alter entwickeln Kinder eigentlich Empathie? Und welche Rolle spielt die Gehirnentwicklung bei Wut- oder Trotzanfällen?

Mit all diesen und noch viel mehr Themen beschäftigt sich die Psychologie. Du kannst dir also vorstellen, was es für eine Bandbreite an Forschungs- und Anwendungsbereichen gibt. Meine Aufgabe in der Rolle einer beratenden Psychologin ist es, all das Wissen rundum unser Verhalten und unsere mentalen Prozesse in die Praxis zu bringen und meinen KlientInnen durch verschiedene Methoden mit auf den Weg zu geben. Ich bin gerne Psychologin und finde immer wieder wahnsinnig spannend, wie vielseitig dieser Beruf ist!

Louisa Goecke

 

Quellen:
Dorsch, Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag
Gleitman, H., Gross, J., & Reisberg, D. (2011). Psychologie (8th ed.). New York: W.W. Norton & Company

Bild: Unsplash, Tim Mossholder